Bis zum letzten Tropfen Der Kampf
ums Wasser Im Norden Kenias beginnt zu jeder Trockenzeit erneut der Kampf um die Wasserquellen der Region. Die verschiedenen Nomadenvölker machen sich gegenseitig den Zugang zu den wenigen nicht versiegenden Brunnen streitig, die bis zu 60 Meter tief sind. Auch um das Wasser des Turkana-Sees wird gestritten. Die Turkana-Nomaden teilen weder Wasser noch Weiden, und andere Nomaden treiben ihre Tiere nur dorthin, wenn sie um die eigenen Wasserstellen keine Nahrung mehr finden. Da, wo durch Entwicklungshilfe eine dauerhafte Versorgung möglich wurde, siedeln sich die Nomaden an. Aber oft wartet dort schon die nächste Katastrophe. Wo die Nomaden seßhaft sind, vermehren sich die Herden, so daß das Gras bald nicht mehr reicht. Überweidung zerstört die Natur. Mit der nächsten großen Dürre kommt dann neben dem Durst auch der Hunger für Tiere und Menschen. Kontakt: ZDF, HR-Außenpolitik,
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Buch/Regie: Peter Kunz |