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Kampf
ums Wasser. A
guerra da água Mosambik 1996/1999, 30 min., OmU ![]() |
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Buch:
Licinio Acevedo, Brigitte Bagnol Regie: Licinio Acevedo Kamera: Rui Assubji Ton: Karen Boswall Musik: Zefanias Maunganhane, Armando Facinda, Alfredo Mbanze Schnitt: Orlando Mesquita Fernsehanstalt/Produktion: Ebano Multimedia, Mosambik Verfügbare Formate: VHS
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„Die
Geister der Ahnen haben diesen Ort verlassen“, sagen die Bewohner von
Chicomo, einer Region im Innern von Mosambik. Der Grund: die
Wasserpumpen sind kaputt, es herrscht akuter Wassermangel. Im Verlauf
des Bürgerkrieges waren die Brunnen oft willkürlich zerstört worden.
In der Trockenzeit oder wenn der Regen ausbleibt beginnt deshalb ein täglicher
Kampf ums Wasser. Die wenigen Brunnen sind übernutzt und geben kaum
mehr Wasser her. Die Frauen müssen es dann teils über eine Entfernung
von zwei Tageswanderungen herbeischaffen. Oft müssen die Frauen bei den
Bohrlöchern übernachten, um ihren Platz in der Warteschlange nicht zu
verlieren. Fällt eine Pumpe ganz aus, müssen sie zum nächsten Brunnen
laufen und sich erneut anstellen. Der semidokumentarisch gestaltete Film
konzentriert sich auf eine Familie. Der Vater ist bei der Jagd im Busch,
so dass die Mutter die beiden Kinder alleine zu Hause lassen muss. Als
sie endlich einen Eimer voll Wasser erkämpft hat, macht sie sich noch
in der Nacht auf den Rückweg. Sie fürchtet sich zwar vor den Schlangen
und Skorpionen, aber größer noch ist ihre Sorge um die Kinder. Als sie
bei Tagesanbruch das Haus erreicht, ist ihre Familie fürs Erste von der
Qual des Durstes erlöst. Doch das Wasser wird nicht lange reichen, und
die Mutter wird erneut große Strapazen auf sich nehmen müssen – für
den nächsten Eimer Wasser. |
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Kontakt: EZEF, Kniebisstr. 29, 70188 Stuttgart, Tel.: 0711-9257750, Fax: 0711-9257725, e-mail: ezef@geod.geonet.de |