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Buch/Regie: Franz Fitzke Kamera: 1,
Beitrag Gerhard Meidinger, Joachim Seck, 2. Beitrag Beaterice Meyer,
Michael Grieb Schnitt: 1
Beitrag Gundula Rösler, 2. Beitrag Steffi Hammer Fernsehanstalt/Produktion:
3sat in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung der
Bundesregierung und in Zusammenarbeit mit der ZDF Redaktion Umwelt Verfügbare Formate: DVCpro/VHS
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Zum
„Weltgipfel zur nachhaltigen Entwicklung“ im August 2002 in
Johannesburg, zehn Jahre nach dem Gipfel in Rio de Janeiro, wird Bilanz
gezogen: Was wurde erreicht und umgesetzt, was versäumt, welche nächsten
Schritte und Maßnahmen sind erforderlich? In Filmbeiträgen und Diskussionen
mit Studiogästen werden verschiedene Themenfelder des Gipfels erörtert.
Das Weltklima ändert sich, mit erhebliche Folgen
für Wetter, Landwirtschaft, Wasserversorgung und die Pegel der
Weltmeere. Klimaentwicklung ist etwas langfristiges, beinahe so
langfristig sind offenbar auch politische Entscheidungsprozesse. Das
Kyoto-Protokoll von 1997 sieht die weltweite Reduktion der schädlichen
Treibhausgase vor, bis zum Weltgipfel in Johannesburg soll es bindend in
Kraft treten, Notfalls auch ohne die USA. Obwohl für ein Viertel der
„Treibhaus-Emissionen“ verantwortlich, wehren sich die Vereinigten
Staaten verbissen gegen eine Einschränkung ihres CO²-Ausstoßes.
„Akte E.“ greift in zwei Filmbeiträgen Aspekte des globalen
Energie- und Klimaproblems auf: Energie aus erneuerbaren Ressourcen und
energiesparende Technik. Zehn Jahre nach der Umweltkonferenz in Rio
erleben erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Biomasse einen
Aufschwung in Europa, die Politik fördert sie, die Wirtschaft steigt
ein. Der Markt für Windenergie boomt zwar, die Beschwer-den darüber
jedoch auch. Die beste Energie ist eben die, die man nicht braucht.
Deshalb muss Ener-gie gespart und effizient genutzt werden. „Öko-Effizienz“
heißt das neue Zauberwort des Krisenma-nagements. Es werden neue
Produkte, Fertigungsmethoden und Dienstleistungen gesucht, die vor allem
eines können: Energie einsparen. „Akte E.“ befasst such in der
Diskussion mit dem ehemaligen Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt
und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Deutschen BP, Peter
Knoedel, mit den Chancen, heute und in Zukunft international und lokal
das Klima zu verbessern.
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