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      Schmutzige Geschäfte:
1. Frauenhandel - die Balkanroute

Deutschland
2002, 29 min.
 
 

Buch/Regie: Ulrike Baur Kamera: Holger Schüppel Ton: Eva Gensch, Hanns-Jörg Krönke Schnitt: Joachim Wieder Fernsehanstalt/Produktion: ZDF, Red. Kirche und Leben, Rita Döbbe, Michaela Pilters, Doc.Station MedienproduktionVerfügbare Formate: DigiBETA, VHS

 

   

Schätzungsweise 200.000 bis 300.000 junge Osteuropäerinnen werden Jahr für Jahr Opfer von Menschenhandel. Zielländer sind Italien, Deutschland und Frankreich. Hauptumschlagplatz das ehemalige Jugoslawien. Frauenhandel ist in diesem teil Europas mit seinen durchlässigen Grenzen, der Präsenz vieler Soldaten und militärischer Gruppen, mit seinen schwachen Staaten und der Korruption der Polizei zu einem attraktiven Geschäft geworden. Obwohl die Regierungen in Südosteuropa den Kampf gegen den Menschenhandel zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben erklären, greifen die Maßnahmen dagegen bisher nicht. Während die internationale organisierten Menschhändler praktisch straffrei agieren und Milliarden verdienen, werden die Opfer wie Kriminelle und Illegale behandelt. Sie müssen mit Abschiebung in ihre Heimatländer rechnen, wo sie häufig erneut Opfer von Menschenhändlern werden.

 
      Kontakt: ZDF, Red. Kirche und Leben, 55100 Mainz, Tel. 06131-70-2320, Fax 06131-70-2444, e-mail: döbbe.r@zdf.de