A Job to
Win Israel 2003, 55 min. engl.F |
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Buch:
Yonatan Ben Efrat, Shiri Wilk, Nir Nader Regie:
Shiri Wilk Kamera: Shiri Wilk Musik:
Yoel Ben Simhon Schnitt:
Yonatan Ben Efrat Fernsehanstalt/Produktion:
Video 48 Verfügbare Formate:
BETA-SP, VHS
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Seit
1995 haben 35.000 israelisch-arabische Bauarbeiter ihre Arbeit verloren.
Nachdem die Rabin-Regierung 1992 den Zugang zu den besetzten Gebieten
gesperrt hat, konnten Palästinenser aus der West Bank und dem Gaza
Streifen nicht mehr zur Arbeit gehen. Für sie und ihre Familien war das
eine Katastrophe. Für Israel bedeutete es ein Mangel an Arbeitskräften.
Daraufhin erteilte die Regierung die Erlaubnis, ausländische Arbeitskräfte
anzuwerben. Zuerst ersetzten diese die ausgesperrten Palästinenser. Sie
sind billig, unorganisiert und leicht auszubeuten. Israelische Araber,
die den größten Teil der Arbeiter im Bausektor stellten, konnten nicht
mithalten. Die Arbeitgeber begannen daher, immer mehr Arbeiter aus Rumänien,
Polen, China und anderen Ländern anzuwerben, weil deren Interesse,
einen Arbeitsplatz in Israel zu erhalten groß ist. In wenigen Jahren
hat die neue Arbeiterschaft die lokale vollständig ersetzt. Heute,
mitten in einer chaotischen Arbeitsmarktssituation, zeigt der Film die
Auswirkungen auf die Bauindustrie. Dabei wird auch auf die Rolle des
Workers Advice Center (WAC oder Ma’an in arabisch) und ihre Kampagne
„A Job to Win“ – „Einen Job zu gewinnen“ eingegangen. Seit dem
Beginn der Filmarbeiten ist es WAC gelungen 400 arabischen Bauarbeitern
Arbeit zu vermitteln. Hundert weitere sind bereits in der Vorbereitung. |
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Kontakt: Video 48, POB 41199, Jaffa 61411, Israel, Tel. 00972-3-6839145, Fax 00972-3-6839148, e-mail: alsabar@netvision.net.il |