![]() |
Die
Frauen von Kabul Sterne am verbrannte Himmel Deutschland 2002, 54 min. ![]() |
||||
Buch/Regie:
Elke Jonigkeit Kamera: Elke
Jonigkeit
|
14
Jahre waren seit der letzten Begegnung vergangen. 14 Jahre, in denen in
Afghanistan gekämpft, gelitten und gestorben wurde. Sechs Millionen Flüchtlinge
irren heute durch das verminte Land, die meisten von ihnen Frauen und
Kinder. Der Versuch, inmitten der Ruinen Kabuls drei Frauen
wiederzufinden, schien hoffnungslos. Dennoch hat sich die Filmemacherin
Elke Jonigkeit auf den Weg gemacht. Sie fuhr in die zerstörte
Hauptstadt Afghanistans, um Parwin, Hafiza und Tajwar zu suchen, Frauen,
die sie bei ihrer ersten Drehreise 14 Jahre zuvor für ihren
ARD-Dokumentarfilm „Tschadari und Buz Kaschi“ kennen gelernt und nie
vergessen hatte – und die sie tatsächlich wiederfand. Anfang des
Jahres, wenige Monate nach dem 11. September, fuhr sie das erste Mal mit
einer Militärmaschine nach Kabul. Eine gefährliche Reise, denn noch
wurde dort gekämpft. Sie flog allein, weil keine andere Kamerafrau
mitkommen wollte. Sie fürchteten zu Recht um ihre Leben, weil sie
doppelt gefährdet waren: in der Kriegssituation, aber besonders, weil
die männliche Gewalt auch vor westlichen Frauen nicht halt machte, die
sich medial mit ihren Frauen beschäftigten, sich damit in „ihre
Angelegenheiten“ einmischen. So stellte sich die Filmemacherin selbst
hinter die Kamera. Damit gewährt sie sehr persönliche Einblicke in die
Lebens- und Denkweise der Frauen von Kabul. Elke Jonigkeit traf Frauen,
deren Kraft, Mut und Schönheit ungebrochen sind. Sie übernehmen die
Verantwortung für die Zukunft ihrer Kinder, ihres Landes, aber auch für
die ihrer Männer. |
||||
Kontakt: Circe-Film-GmbH, Schleheckerstr. 43, 53797 Lohmar, Tel. 02205-2352, Fax 02205-87836, e-mail: info@circe-film.de ![]() |