Die
Tränen von Benjamin und Maoussi Kindersklaven in Westafrika Deutschland 2001, 30 min. |
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Buch/Regie:
Stefanie Landgraf, Johannes Gulde Kamera: Johannes Gulde Ton: Thomas
Heckner Schnitt: Stefanie Landgraf, Johannes Gulde Fernsehanstalt/Produktion:
WDR, Red. Maria Dickmeis Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS |
Die Polizei von Abidjan/Elfenbeinküste befreite auf
eine anonyme Anzeige hin die Geschwister Benjamin und Maoussi, 10 und
16 Jahre alt, von einer Baustelle. Dort wurden sie zusammen mit ihren
beiden Cousins über zwei Jahre lang von einem Schlepper wie Sklaven
gefangen gehalten und von dem Bauherrn völlig ausgebeutet. Sie hatten
keine richtige Unterkunft, nur wenig zu essen und erhielten nur einen
geringen Teil des vereinbarten Lohns. Die Polizei überstellte die
Kinder der Kinderrechtsorganisation BICE, die sie vorläufig in einem
Heim unterbringt und dort psychologisch betreut. Die Betreuer leiten
alle notwendigen Schritte eine, um die Kinder wieder zu ihren Eltern
nach Togo zurückzubringen. Ein sehr aufwändiges Unternehmen, da die
Kinder weder Geld noch Ausweise haben. Nach drei Wochen ist es soweit,
die Kinder kehren im Bus nach Togo zurück. Im Dorf übergibt die
Organisation die Kinder nach traditionellen Riten ihren Familien.
Maoussi und Benjamin müssen erfahren, dass ihr Vater schon vor Monaten
gestorben ist. Niemand hat sie verständigen können, da keiner wusste,
wo sie sich überhaupt aufhielten. Nach den leidvollen Erfahrungen im
Ausland ein zusätzlicher Schock, der
den Kindern eine Wiedereingliederung in das Dorfleben erschwert. |
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