Arlit
– deuxième Paris |
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Buch/Regie:
Idrissou Mora-Kpai
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„Arlit"
ist das Porträt einer Grenzstadt in der Wüste und des alten Issa, der
ein letztes Mal dorthin reist, um seinen Sohn und seine Freunde von früher
zu besuchen. Die Stadt Arlit verdankt ihre Entstehung den Uranminen und
der Einwanderung und war einst eine blühende Oase, Ziel von Glücksrittern
und für viele Afrikaner ein zweites Paris. Die Aufstände der Tuareg
und der Verfall des Uranpreises änderten die Situation völlig. Heute
erlebt Arlit einen umgekehrten Trend. "Als letzte
schwarz-afrikanische Stadt auf dem Weg durch die Sahara nach Europa ist
sie aufgrund ihrer geographischen Lage ein beliebter Ort für alle, die
aus dem Süden kommen und in den Norden wollen. In den westlichen Medien
werden diese Menschen oft als unerwünschte illegale Migranten
dargestellt und nur selten als Individuen, die inmitten der globalen
Probleme wie Armut, Trennung, Exil etc. eine persönliche Geschichte
haben. Obwohl ich mir der Naivität bewusst bin, die den Eldorado-Träumen
der illegalen Einwanderer in Arlit anhaftet, gehe ich auf das Schicksal
der Männer und Frauen ein, die ihre Familien, ihre Kinder und geliebte
Menschen zurückgelassen haben, um die gefährliche Reise hierher zu
unternehmen. Es fasziniert mich, wie diese Menschen aus den
unterschiedlichsten Richtungen zusammenkommen und Arlit so zu einem
multi-ethnischen Schmelztiegel machen." Idrissou Mora-Kpai |
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