Zurück

      Die Königinnen vom Salgueiro haben relative Bürgerrechte
Brasilien, Österreich 2002, 45 min.
 
 

Buch: Christa Bechtloff-Franz, Silvia Santangelo Jura Regie: Silvia Santangelo Jura Kamera: Judith Benedikt Ton: Babsi Schärf Musik: Célia Mara Schnitt: Gönül Kaya Fernsehsender/Produktion: Globalista/No Border Media Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS

   

Wenn Macumba nicht schwarze Magie sonder soziale Arbeit ist, wenn Favela „gemeinsam für eine bessere Welt“ bedeutet, wenn Straßenkinder zu KönigInnen werden, dann hat Dona Ivete das Wort. Im Zentrum des Films steht ein von der Umbabda-Priesterin Dona Ivete geleitetes Afro-Friseurinnen-Projekt für marginalisierte Mädchen. Rund um den Afro-Schönheitssalon öffnen sich Einblicke in den Alltag am Morro do Salgeiro, eine der berüchtigten Favelas von Rio de Janeiro. In intimen Interviews entführt uns Dona Ivete in ihre Welt – in ein zusammenhängendes, sich selbst erklärendes afro-brasilianisches Universum. Dona Ivetes Dialogpartner Januario Garcia, ein Intellektueller der schwarzen Bewegung, stellt die gesamtgesellschaftlichen Bezüge her: von der Abschaffung der Sklaverei bis in das moderne Brasilien zieht er den Faden von Rassismus, Ausschließung und Nichtanerkennung der elementarsten Bürgerrechte für die schwarze Bevölkerung Brasiliens.

 
      Kontakt: Globalista/No Border Media, Fleischmarkt 16, A-1010 Wien, 
Tel. 0043-699-10088700, Fax 0043-1-587416899, e-mail: globalista@gmx.at