Wie
geschmiert Die Ecuadorianer und ihr Erdöl Deutschland 2003, 45 min. OmU |
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Buch/Regie:
Andrea Schultens, Senta Pineau
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Die Ureinwohner im ecuadorianischen Amazonasgebiet haben weder Strom
noch Benzin. Aber unter ihren Füßen verbirgt sich das begehrte Erdöl.
Während ihr Lebensraum und ihre traditionelle Lebensweise immer mehr
von Erdölfirmen bedroht werden, eskalieren in den indigenen Gemeinden
die Konflikte um das schwarze Gold, um das Für und Wider der Erdölförderung.
Die Amazonasbewohner befinden sich nicht mehr nur im Kampf gegen die Erdölfirmen,
die Fronten verlaufen mittlerweile auch durch ihre Gemeinschaft. In dem
Film kommen die Indigenen selbst zu Wort. Gegner und Befürworter
schildern ihre Sicht von Gefahren und Chancen der Erdölförderung. Der
Film begleitet sich in einer Zeit zugespitzter Konflikte, in der Entführungen
und Geiselnahmen an der Tagesordnung sind. Gezeigt wird nicht nur das
Leben im Urwald, es wird auch hinter die Bürotüren einer Erdölfirma
und auf das Geschehen in einem Erdölcamp geblickt. Zwischen Urwald und
Stadt, Tradition und Moderne erzählt der Film von der Suche der
Amazonasbewohner nach Möglichkeiten, ihre Entwicklung selbst zu
bestimmen. |
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Kontakt: Senta
Pineau und Andreas Schultens, Melatengürtel 108, 50823 Köln, Tel. 0221-5101444, e-mail: weitsicht-film@web.de |