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Aids-Waisen in Uganda
Deutschland 2005,5 min.
 

Buch/Regie: Helga Ettenhuber Kamera: Philip Namayo Fernsehanstalt/Produktion: ZDF, Red. Mona Lisa Verfügbare Formate: DVD

Vor zehn Jahren war Uganda das Land mit der höchsten Rate an AIDS-Infektionen. Jetzt ist es eines der ganz wenigen Länder Afrikas, das seine AIDS-Rate drastisch gesenkt hat. Dank des offenen Umgangs mit der Infektionskrankheit und vor allem auch dank einer offenen Aufklärungspolitik an den Schulen. Dennoch: die Zahl der AIDS-Waisen ist enorm hoch. Das Makondo-Gesundheitszentrum im Distrikt Massaka, ein ländliches Gebiet, das hochgradig von AIDS betroffen ist, betreut seit mehr als zehn Jahren AIDS-Kranke und AIDS-Waisen. Schwester Celine, eine irische Nonne, kümmert sich vor allem um die vielen Kinder und Halbwüchsigen, deren Eltern durch das Virus gestorben sind. Meist sind sie bei Verwandten untergekommen. Die 16jährige Sharon lebt mit ihrer jüngeren Schwester bei einer Tante. Diese aber hat selbst sechs Kinder und einen Mann, der an AIDS erkrankt ist. Sharon fehlt nie beim Aufklärungsunterricht am Makondo-Gesundheitszentrum, denn sie hat Angst, das gleiche Schicksal zu erleiden wie ihre Eltern. Lovina Nakasi ist 74 Jahre alt und hat die Verantwortung für zehn Enkel zu tragen. Viele der Waisen aber sind vollkommen sich selbst überlassen. Wie Josephine, die als 13jährige ihren Vater ganz alleine bis zu dessen Tod pflegte und jetzt mit ihrem jüngeren Bruder in einer verfallenen Hütte lebt. Um sie kümmert sich Schwester Celine nun ganz besonders.