360° - GEO
Reportage. Eritrea – Ein Esel für die Zukunft |
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Buch/Regie: Christiane von Schwind Kamera: Florian Pfeiffer Ton: Hanna Mayser Schnitt: Stefan Kolbe Fernsehanstalt/Produktion: arte/Medienkontor Verfügbare Formate: BETA-SP, VHS, DVD
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In Plastiksandalen
marschieren Lemlem Makebai und ihre Tochter durch das felsige Hochland
von Eritrea. Kilometerweit führt ihr Weg sie zu Wasserquellen, auf
steilen, unwegsamen Pfaden bei glühender Hitze. Tag für Tag nehmen die
Frauen die Strapazen auf sich, denn ihrem Bergdorf fehlt jede Anbindung
an die moderne Welt. Die Witwe Lemlem muss ihre Kinder allein versorgen
und kämpft in dem von Dürre und Armut gezeichneten Bergland ums
Überleben. Doch es gibt Hoffnung. Die Hebamme Bekitha Tedros erhielt vor
wenigen Jahren einen Esel von der Eritreischen Frauenunion. Ohne ihn
wäre es unmöglich, Hausbesuche zu machen. Mit dem Geschenk hat Bekitha
den Auftrag erhalten, sich gegen die Beschneidung der Frauen zu
engagieren. Die ausdauernden Esel sind in der bergigen Region Eritreas
wertvoll, weil sie Wasser, Feuerholz und Waren über lange und steile
Wege schleppen können und damit die Versorgung eines ganzen Dorfes
gewährleisten. Auch Witwe Lemlems soll einen Esel bekommen. Er soll der
Familie helfen, Wasser und Holz zu tragen, das sie auch an andere
Dorfbewohner verkaufen kann. |
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