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Mein Patenkind in Bolivien. Was geschieht mit den Spendengeldern?
Deutschland 2006, 43 min.
 

 
 

Buch/Regie: Angelika Wörthmüller, Enrico Demarray Kamera: Nico Tarouquella Ton: Paolo Munhoz Schnitt: Gabi Eglan Fernsehanstalt/Produktion: NDR, Red. Werner Grave Verfügbare Formate: VHS, DVD

 

   

Seit zwei Jahren hat Suzanne Lindner ein Patenkind: Franziska, ein Mädchen in Bolivien. Bei World Vision hat sie eine Patenschaft abgeschlossen. Jeden Monat spendet sie 30 Euro, weil sie etwas gegen die Armut in der Welt tun will. Franziska schreibt ihr ab und zu Briefe, erzählt von ihrem Leben in einem Indiodorf in einer der ärmsten Regionen des Landes und Suzanne schenkt ihr etwas zu Weihnachten. Jetzt möchte sie sehen wie es ihrem Patenkind geht und was die Spenden bewirkt haben. Als Suzanne Lindner dort ankommt, wo ihr Patenkind lebt, erleidet sie zuerst einen Kulturschock. So arm hatte sie sich das Leben nicht vorgestellt. Patenschaftsprojekte sind sehr unterschiedlich. Allen gemeinsam ist die Tatsache, dass es die Kinder sind, die für die Finanzierung der Projekte sorgen. Sie lassen sich fotografieren, schreiben Briefe und geben dem Spender das Gefühl, eine persönliche Hilfe zu leisten. Rund 500.000 Deutsche haben eine Patenschaft für Kinder in der Dritten Welt abgeschlossen, das ergibt ein jährliches Spendenaufkommen von ca. 150 Millionen Euro. Sie erfahren durch die Organisationen, dass die Spende hilft, um Wasserversorgung, Landwirtschaft oder Schulen zu verbessern. Aber welche sozialen Auswirkungen haben die Projekte und Patenschaftssysteme vor Ort? Wie werden die Mittel verwendet? Was bedeuten die Paten im fernen reichen Europa für die Kinder und ihre Familien? Der Film begleitet Suzanne Linder beim Besuch ihres Patenkindes. Er stellt Projekte von World Vision, Plan International und der Kindernothilfe in Bolivien vor und beschreibt die Unterschiede in der Arbeitsweise der Hilfsorganisationen.
 

 
      Kontakt: NDR, Hugh-Greene-Weg 1, 22529 Hamburg, Tel. 040-4156-5297,
Fax 040-4156-7405, e-mail:
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