Mein Patenkind in Bolivien. Was
geschieht mit den Spendengeldern? |
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Buch/Regie: Angelika Wörthmüller, Enrico Demarray Kamera: Nico Tarouquella Ton: Paolo Munhoz Schnitt: Gabi Eglan Fernsehanstalt/Produktion: NDR, Red. Werner Grave Verfügbare Formate: VHS, DVD
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Seit zwei Jahren hat
Suzanne Lindner ein Patenkind: Franziska, ein Mädchen in Bolivien. Bei
World Vision hat sie eine Patenschaft abgeschlossen. Jeden Monat spendet
sie 30 Euro, weil sie etwas gegen die Armut in der Welt tun will.
Franziska schreibt ihr ab und zu Briefe, erzählt von ihrem Leben in
einem Indiodorf in einer der ärmsten Regionen des Landes und Suzanne
schenkt ihr etwas zu Weihnachten. Jetzt möchte sie sehen wie es ihrem
Patenkind geht und was die Spenden bewirkt haben. Als Suzanne Lindner
dort ankommt, wo ihr Patenkind lebt, erleidet sie zuerst einen
Kulturschock. So arm hatte sie sich das Leben nicht vorgestellt.
Patenschaftsprojekte sind sehr unterschiedlich. Allen gemeinsam ist die
Tatsache, dass es die Kinder sind, die für die Finanzierung der Projekte
sorgen. Sie lassen sich fotografieren, schreiben Briefe und geben dem
Spender das Gefühl, eine persönliche Hilfe zu leisten. Rund 500.000
Deutsche haben eine Patenschaft für Kinder in der Dritten Welt
abgeschlossen, das ergibt ein jährliches Spendenaufkommen von ca. 150
Millionen Euro. Sie erfahren durch die Organisationen, dass die Spende
hilft, um Wasserversorgung, Landwirtschaft oder Schulen zu verbessern.
Aber welche sozialen Auswirkungen haben die Projekte und
Patenschaftssysteme vor Ort? Wie werden die Mittel verwendet? Was
bedeuten die Paten im fernen reichen Europa für die Kinder und ihre
Familien? Der Film begleitet Suzanne Linder beim Besuch ihres
Patenkindes. Er stellt Projekte von World Vision, Plan International und
der Kindernothilfe in Bolivien vor und beschreibt die Unterschiede in
der Arbeitsweise der Hilfsorganisationen. |
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Kontakt:
NDR,
Hugh-Greene-Weg 1, 22529 Hamburg, Tel. 040-4156-5297, Fax 040-4156-7405, e-mail: w.grave@ndr.de |