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Rap im Wasser
Deutschland 2007, 22 min.
 

 
 

Buch/Regie: Siegmund Thies Kamera: Siegmund Thies Ton: Maria Susana Cervantes Musik: Los Metalicos Schnitt: Lih Janowitz, Catalina Quintero Fernsehanstalt/Produktion: ARA – AG Regenwald und Artenvielfalt Verfügbare Formate: DVD

 

 

   

Raul Chuchillán ist ein junger Maler am Ende seiner Ausbildung. Er kommt aus Tigua-Tal in den Anden Ecuadors und ist indianischer Abstammung. Mit seinem Lehrmeister Alfonso Toaquisa hat er verabredet sein Land zu bereisen, um darüber sein Abschlussbild zu malen.

Am Bahnhof in San Lorenzo trifft Raul auf Daniel. Daniel arbeitet als Gepäckträger und lädt Raul ein, seine Tante Catalina in den Mangroven zu besuchen. Hier leben die Afro-Ecuadorianer. Vor 400 Jahren liefen Sklavenschiffe auf dem Weg Richtung Süden an den Klippen Ecuadors auf. Die Sklaven aus Afrika konnten an Land flüchten und dort als freie Menschen in den Mangroven- und Regenwäldern leben. Seit den Abholzungen und dem Beginn der Garnelenzucht hat sich das Leben der Menschen verändert. Die Concheras finden immer weniger Muscheln und auch der Fischfang ist zurückgegangen. Viele Männer sind bereits in die Städte gezogen, um dort nach Arbeit zu suchen. Raul lernt durch Daniels Tante die Concheras, die Muschelsammlerinnen, und ihre Lieder kennen. Sie singen von den Mangroven, Muscheln, Krebsen und Fischen, aber auch davon, dass die Mangroven zerstört werden, um Garnelenzuchten anzulegen. Daniel hat auch eine Tanz und Rapgruppe. Die Jugendlichen wollen sich den Abholzungen de letzten Mangroven entgegenstellen und protestieren mit ihrer Musik gegen die Zerstörung.
 

 
      Kontakt: Ara – AG Regenwald und Artenvielfalt, August-Bebel-Str. 16-18, 33602 Bielefeld, Tel. 0521-65943, e-mail: ara@araonline.de