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Rap im Wasser |
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Buch/Regie: Siegmund Thies Kamera: Siegmund Thies Ton: Maria Susana Cervantes Musik: Los Metalicos Schnitt: Lih Janowitz, Catalina Quintero Fernsehanstalt/Produktion: ARA – AG Regenwald und Artenvielfalt Verfügbare Formate: DVD
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Raul Chuchillán ist ein junger Maler am Ende seiner Ausbildung. Er kommt aus Tigua-Tal in den Anden Ecuadors und ist indianischer Abstammung. Mit seinem Lehrmeister Alfonso Toaquisa hat er verabredet sein Land zu bereisen, um darüber sein Abschlussbild zu malen.
Am Bahnhof in San
Lorenzo trifft Raul auf Daniel. Daniel arbeitet als Gepäckträger und
lädt Raul ein, seine Tante Catalina in den Mangroven zu besuchen. Hier
leben die Afro-Ecuadorianer. Vor 400 Jahren liefen Sklavenschiffe auf
dem Weg Richtung Süden an den Klippen Ecuadors auf. Die Sklaven aus
Afrika konnten an Land flüchten und dort als freie Menschen in den
Mangroven- und Regenwäldern leben. Seit den Abholzungen und dem Beginn
der Garnelenzucht hat sich das Leben der Menschen verändert. Die
Concheras finden immer weniger Muscheln und auch der Fischfang ist
zurückgegangen. Viele Männer sind bereits in die Städte gezogen, um dort
nach Arbeit zu suchen. Raul lernt durch Daniels Tante die Concheras, die
Muschelsammlerinnen, und ihre Lieder kennen. Sie singen von den
Mangroven, Muscheln, Krebsen und Fischen, aber auch davon, dass die
Mangroven zerstört werden, um Garnelenzuchten anzulegen. Daniel hat auch
eine Tanz und Rapgruppe. Die Jugendlichen wollen sich den Abholzungen de
letzten Mangroven entgegenstellen und protestieren mit ihrer Musik gegen
die Zerstörung. |
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Kontakt: Ara – AG Regenwald und Artenvielfalt, August-Bebel-Str. 16-18, 33602 Bielefeld, Tel. 0521-65943, e-mail: ara@araonline.de |