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Village of Socks – Satul Şosetelor
Deutschland, Rumänien 2006, 78 min.
 

 
 

Buch/Regie: Ileana Stănculescu Kamera: Valentin Popescu, Artchil Khetagouri, Nikola Wyrwich Ton: Alexandru Ionescu Schnitt: Klaudia Begič Fernsehanstalt/Produktion: : Ileana Stănculescu Verfügbare Formate: Beta-SP, DVD

 

 

   

Seitdem Harald, ein Musiker aus Berlin, das Projekt „echte-Viscri-Socken“ gestartet hat, hat sich in Viscri (Deutschweisskirch) vieles verändert. Das Selbsthilfeprojekt spielt eine zentrale Rolle im kleinen Siebenbürgischen Dorf: fast jede Familie hat durch den Verkauf von selbstgestrickten Wollsocken ein monatliches Einkommen. Harald und andere Deutsche organisieren den Export der Socken nach Deutschland, Österreich, England oder in die Schweiz. Der Verkauf der Socken ist so gut vorangekommen, dass man sogar meint einer kleinen „industriellen Revolution“ beizuwohnen. Es gibt nun eine Fabrik in Viscri (die Spinnerei) und ein paar Fabrikarbeiterinnen, die die Wolle zum Faden verarbeiten. Harald genießt das Leben im Dorf: er gibt Nachhilfeunterricht in Deutsch und spielt Klavier. Die Touristen, die nach Viscri kommen, kaufen Wollprodukte. Davon wird der Lohn für eine Ärztin bezahlt, die sich jede Woche um die Kranken kümmert. Dieser Dokumentarfilm ist das Porträt eines Dorfes, das zwar isoliert ist, aber in dem Rumänen, Deutsche, Roma und Siebenbürger Sachsen zusammen leben und an einem besonderen Projekt teilnehmen.
 

 
      Kontakt: Ileana Stănculescu, Macedonski 8, 010591 Bukarest, Rumänien,
e-mail: ile-stancu@gmx.de