Monsanto, mit
Gift und Genen |
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Buch/Regie:
Marie-Monique Robin
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Der Dokumentarfilm erkundet das Reich des US-amerikanischen
Konzerns "Monsanto Chemical Works", dem weltweiten Marktführer
für Biotechnologie. Das 1901 in St. Louis im US-Staat Missouri gegründete
Unternehmen "Monsanto Chemical Works" war im 20. Jahrhundert
weltweit eines der größten Chemieunternehmen, bevor es zum mächtigen
Agrochemiekonzern wurde. In der Vergangenheit machte "Monsanto"
mehrfach von sich reden. Das Unternehmen produzierte das im Vietnamkrieg
zu trauriger Berühmtheit gelangte Herbizid Agent Orange, das heute als
chemischer Kampfstoff klassifiziert ist. 90% der heute angebauten gentechnisch veränderten
Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind "Monsanto"-Patente.
Und über kurz oder lang scheint das Unternehmen die gesamte
Nahrungsmittelkette zu kontrollieren. Überall auf der Welt gibt es
mittlerweile transgene Organismen von "Monsanto". Aber noch
nie hat ein agro-industrielles Patent so sehr die Gemüter erhitzt. Der
Dokumentarfilm fragt nach den Gründen für die Aufregung und erklärt,
worum es bei gentechnisch veränderten Organismen überhaupt geht. Am
Ende steht die Frage, ob "Monsanto"-Produkte Fluch oder Segen
für die Menschheit sind.
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