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Be Quiet |
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Buch/Regie:
Sameh Zoabi
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Nach der Beerdingung von Onkel Nader kehren Ibrahim und sein
Vater von Jenin (Palästina) nach Nazareth (Israel) zurück, wo sie als
israelische Araber wohnen. Woran der Onkel gestorben ist, will der Vater
Ibrahim nicht sagen. Unterwegs werden die beiden zuerst von palästinensischen
Soldaten aufgehalten, dürfen jedoch dank ihrer israelischen Autonummer
ungehindert passieren. Kurz darauf werden sie am Checkpoint von
israelischen Grenzwächtern angehalten. Der Vater wird abgetastet und
der Rucksack des Sohnes durchsucht, der unter anderem ein
blutverschmiertes Palästinensertuch (das offensichtlich Onkel Nader
gehört hat) enthält. Die Soldaten sehen das Blut nicht und lassen die beiden
passieren. Dennoch ist der Vater sichtlich angespannt und sein Sohn
reagiert aggressiv und provokant. Die angespannte Stimmung, die in der
Luft liegt, überträgt sich auf die beiden. Auf dem Weg sehen sie nach
ihren Feldern, wo es fast zum Eklat kommt: Trotz des Verbots des Vaters
das Auto zu verlassen, steigt der Junge aus und wir beinahe von einem
Lastwagen überfahren. Als der Vater ihn bestrafen will, wirft der Sohn
einen Stein gegen ihn – und trifft ein zufällig vorbeifahrendes Auto
... Begleitet von Klängen arabischer Musik fahren Ibrahim und sein
Vater schließlich weiter. Der Film vermittelt einen
große Beklemmung und lässt und mit offenen Fragen nach Heimat
und den eigenen Wurzeln zurück.
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