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Buch/Regie: Peter Lilienthal Kamera: Carlos Aparicio 
Ton: Mike Guarino 
Musik: Seraphin 
Schnitt: Julian Isfort Fernsehanstalt/Produktion: WDR/Arte, Red. Sabine Rollberg, Filmwerkstatt Münster 
Verfügbare Formate: DVD

Der Film handelt von einem der bekanntesten amerikanischen Kriegsdienstverweigerer, Camilo Mejia, der nach sechsmonatigem Einsatz im Irakkrieg bei einem Heimaturlaub die US-Armee verließ. Ein weiterer Hauptakteur in diesem Film ist der Mexikaner Fernando Suarez, der seinen 19jährigen Sohn in eben diesem Krieg durch eine US-Mine verlor. Thematisiert wird nicht nur die „Legitimität“ des Krieges der US-Armee im Irak, sondern Peter Lilienthal fragt weiter: Wer sind die Opfer der Kriege? Warum lassen Väter ihre Söhne in den Krieg ziehen? Was bewegt junge Menschen dazu, in die US-Armee einzutreten? Hierbei werden auch die Rekrutierungsmethoden der US-Armee in Frage gestellt und die Ausbeutung der ahnungslosen jungen Hispanos gezeigt, die in den USA auf ein besseres Leben hoffen. Dazu sucht sich Peter Lilienthal die beiden komplexen Charaktere Camilo und Fernando aus, die beide eine ähnliche Wandlung vollzogen haben. In dem Verlangen nach einem angepassten Leben in ihrer Wahlheimat werden beide zu Komplizen der Gewalt. Doch ihre Verwandlung zu aktiven Kriegsgegnern kann ihre Schuldgefühle nicht verdecken.