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Buch/Regie:
Paula Zimerman-Targownik, Daniel Targownik
Kamera: Mathias Schöningh, Justyna Feicht, Oliver Jakob
Ton: Christian Lutz
Schnitt: André Bendoccchi-Alves, João da Costa Pinto, Aya Kouamé,
Stella Zimmerman
Fernsehanstalt/Produktion:
SWR, Prounen Film
Verfügbare Formate: DVD, DigiBETA
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Der
Dokumentarfilm „Die Deutschlandfalle“ handelt von Brasilianerinnen,
die einen Traum haben. Es ist der Traum vom Märchenprinzen, der sie
heiratet und in eine bessere Welt mitnimmt, eine Welt ohne Gewalt und
Armut – nach Deutschland.
Nilda war 19 als sie nach Deutschland kam, um einen 39 Jahre aalten Mann
zu heiraten. Sie hatte ihren Märchenprinzen gefunden und er eine
attraktive, von ihm abhängige junge Frau. Als Nilda nach ein paar
Monaten aus dem Haus wollte, um Deutsch zu lernen, begann er sie zu
schlagen. Der Traum wurde zum Alptraum. Doch in Recife weiß niemand von
Nildas Problemen. Von
ihrem wahren Leben in Deutschland erzählt sie nichts.
Wenn die 22jährige Michelle jeden Morgen ihren Slum verlässt, um am
Strand von Recife Lotterielose zu verkaufen, hofft auch sie, einen
Deutschen zu finden, der ihr, ihrer Mutter und ihren drei Kindern zu
einem besseren Leben verhilft. Sie hat noch nie von der
„Deutschlandfalle“ gehört.
Nildas Geschichte und die der anderen drei Protagonistinnen im Film wird
von Hunderten Brasilianerinnen geteilt, die jedes Jahr von deutschen Männern
„importiert“ werden. Der Film begleitet brasilianische
Heiratsmigrantinnen in ihrer Heimat und in Deutschland, die in ihren
Beziehungen in der Fremde das ganze Spektrum menschlicher Abgründe
erleben. Dennoch geben sie nicht auf. Mit ihrer Energie und ihrem
Durchhaltewillen versuchen sie, sich in einer für sie fremden Welt zu
behaupten. Sie allen wollen, dass ihre Geschichte eine
gute Wendung findet.
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