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Lost in Liberia |
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Buch:
Luzia Schmid, Hajo Schomerus
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Leila will helfen. Im Genfer Ausbildungszentrum des
Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) wird die 30jährige
Irin Leila auf ihren ersten Auslands-Einsatz vorbereitet. Sie wird nach
Liberia geschickt, nicht eben ihre Wunschdestination. Als Journalistin
hat sie über den Bürgerkrieg dort berichtet, sie kennt die Zerstörung,
die 15 Jahre Terror durch Warlords, die Armee und Kindersoldaten
angerichtet haben. An ihrem Geburtstag erreicht Leila ihren Einsatzort
Sanniquellie im liberianischen Busch. Hier soll sie mit ihrem lokalen
Team durch den Krieg getrennte Familien wieder zusammenführen. Die
Arbeit mit einheimischen Field Officern des IKRK gefällt Leila. Aber
sie sieht auch die Grenzen ihrer Arbeit: Selbst bei geglückter Suche
nach vermissten Kindern bleibt deren Heimkehr problematisch –
ehemalige Kindersoldaten sind in ihren Heimatdörfern alles andere als
willkommen. In der Delegation des IKRK erfährt Leila bei abendlicher
Ausgangssperre, ohne Internet und Handyempfang, den Unterschied zwischen
Alleinsein und Einsamkeit. Trotz der offensichtlichen Grenzen der
humanitären Hilfe versucht Leila, den eigenen Ansprüchen an ihre
Arbeit gerecht zu werden.
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