Uranium - Is it a
Country? Eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom Deutschland 2008, 53 min.
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Buch/Regie:
Kerstin Schnatz Kamera:
Isabel Huber
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Der Dokumentarfilm begibt sich auf die Spuren der Atomkraft und führt
nach Australien. Dort betreibt der Global Player Billiton die Uranmine
Olympic Dam. Sie verbraucht täglich Unmengen des kostbaren Rohstoffs
Wasser. Ein indigener Anwohner erzählt, welche Auswirkungen die Mine
auf sein Lebensumfeld hat. Indessen wird vor der Konzernzentrale von BHP
im 1.300 km entfernten Melbourne Protest laut – AktivistInnen fordern
den Ausstieg aus dem schmutzigen Geschäft. Der Uranabbau ist sehr
lukrativ und die Nachfrage boomt. Der Sprecher des australischen
Verbandes der Uraniumindustrie spricht von rosigen Zukunftsaussichten.
Er betont, dass Australien das Potenzial für 15-20 neue Uranminen hat.
Auf der anderen Erdhalbkugel ist die Atomkraft umstritten. In Frankreich
untersucht Bruno Chareyron die Radioaktivität von Atomanlagen und
Urantransporten. In Deutschland erklärt Claudia Kemfert vom Deutschen
Institut für Wirtschaftsforschung, warum sich die Atomindustrie zu
einem Goldesel gewandelt hat. Michael Müller, Staatssekretär im
Bundesumweltministerium, hält derweil am Atomausstieg fest. Er hebt
hervor, dass Atomkraft nicht geeignet ist, den Klimawandel zu stoppen. |
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Kontakt:
Initiative Strahlendes Klima, Boddinstr. 8, 12053 Berlin, Tel.
0178-1834050, e-mail: contact@nukingtheclimate.com |