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Die
Yunnan-Bahn: 1. Teil: Von Haipnong nach Hekou
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Buch/Regie:
Ingmar Trost
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Die Yunnan-Bahn gehört zu den ehrgeizigsten und spektakulärsten
kolonialen Eisenbahnprojekten des vergangenen Jahrhunderts. 1885 hatte Großbritannien den
nördlichen Teil Burmas erobert, Frankreich hatte sich die Provinz
Tonkin, das heutige Nordvietnam, einverleibt. Das politische
Einflussgebiet beider Kolonialmächte reichte damit bis in die südchinesische
Provinz Yunnan. Es begann ein Wettrennen um die Verbindung der
jeweiligen Hafenstädte Rangun und Haiphong mit der Hauptstadt der südchinesischen
Provinz Yunnan, Kunming, das die Franzosen 1910 für sich entschieden.
Zu diesem Zeitpunkt war die Yunnan-Bahn für die Chinesen bereits zum düsteren
Symbol der Fremdherrschaft geworden. Die französischen Kolonialherren
selbst entwickelten aufgrund der grausamen und verlustreichen Bilanz
ihrer Entstehung ein zwiespältiges Verhältnis zu der Eisenbahn: Eine
Errungenschaft zwischen Stolz und Schande.
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