Goldene Zeiten. Das heuchlerische Geschäft mit dem Gold |
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Buch/Regie: Ralph
Weihermann, Mirjam Leuze
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Kaum stürzten die Finanzmärkte weltweit in die Krise,
stieg die Nachfrage nach Gold. Nie war Gold so teuer wie heute. „Gold
ist sicher“, heißt es. Doch stimmt das wirklich? Und wer sind die
Gewinner und die Verlierer im Geschäft mit Gold? Der Film beginnt im
Frankfurter Bankenviertel. Noch immer hat Deutschland nach den USA die
größten Goldreserven der Welt - geschätzte 3.400 Tonnen - das ist
mehr als die weltweite Jahresproduktion. In den USA sitzt einer der größten
Goldförderer der Welt. Die Firma Newmont lässt sich nicht gerne in die
Karten schauen, zumal das Unternehmen 2008 den „public eye award“
erhielt - eine Negativ-Auszeichnung für Unternehmen, die ihre
Mitarbeiter besonders schlimm ausbeuten. Vor allem die Newmont-Minen in
Peru und Ghana stehen in der Kritik. Am Rande der Stadt Cajamarca in
Peru liegt die Goldmine Yanacocha - die größte Mine Lateinamerikas.
Cajamarca ist trotz der Goldminen von Newmont eine der ärmsten Gegenden
Perus. Die Böden sind durch den Goldabbau ausgetrocknet und verseucht,
die Menschen krank geworden. Was den Wert des Goldes in den
Industrienationen ausmacht, macht hier die Menschen arm. Denn am
Goldrausch verdienen nur die Unternehmen und die Spekulanten. |
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Kontakt:
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