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Goldene Zeiten. Das heuchlerische Geschäft mit dem Gold
Deutschland 2010, 45 min.

 
 

Buch/Regie: Ralph Weihermann, Mirjam Leuze
Kamera: Ulrich Esser
Ton: Mirjam Leuze
Musik: Frank Schreiber
Schnitt: Daniel Wagner
Fernsehsender/Produktion: WDR, Red. Die Story, Barbara Schmitz, Kigalifilms

    Kaum stürzten die Finanzmärkte weltweit in die Krise, stieg die Nachfrage nach Gold. Nie war Gold so teuer wie heute. „Gold ist sicher“, heißt es. Doch stimmt das wirklich? Und wer sind die Gewinner und die Verlierer im Geschäft mit Gold? Der Film beginnt im Frankfurter Bankenviertel. Noch immer hat Deutschland nach den USA die größten Goldreserven der Welt - geschätzte 3.400 Tonnen - das ist mehr als die weltweite Jahresproduktion. In den USA sitzt einer der größten Goldförderer der Welt. Die Firma Newmont lässt sich nicht gerne in die Karten schauen, zumal das Unternehmen 2008 den „public eye award“ erhielt - eine Negativ-Auszeichnung für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter besonders schlimm ausbeuten. Vor allem die Newmont-Minen in Peru und Ghana stehen in der Kritik. Am Rande der Stadt Cajamarca in Peru liegt die Goldmine Yanacocha - die größte Mine Lateinamerikas. Cajamarca ist trotz der Goldminen von Newmont eine der ärmsten Gegenden Perus. Die Böden sind durch den Goldabbau ausgetrocknet und verseucht, die Menschen krank geworden. Was den Wert des Goldes in den Industrienationen ausmacht, macht hier die Menschen arm. Denn am Goldrausch verdienen nur die Unternehmen und die Spekulanten.
 
      Kontakt: WDR, Die Story, Appellhofplatz, 50600 Köln, Tel. 0221-220-0,
e-mail:
barbara.schmitz@wdr.de