Nargis - als die Zeit aufhörte zu atmen
Myanmar, Deutschland 2010, 90 min. |
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Buch/Regie: Kyaw Kyaw Oo,
Maung Myint Aung
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Im Mai 2008 wütete der Zyklon Nargis über
Stunden im Irrawaddy Delta Myanmars. Mehr als 140.000 Menschen starben.
Junge burmesische Filmemacher konnten nicht einfach zusehen, sie filmten
im Delta. 7 Tage nach dem Sturm gelangten sie
an Orte, in denen nichts mehr war wie zuvor. Sie trafen Menschen,
denen der Sturm alles entrissen hatte. Mit ihren Kameras nahmen sie
Bilder auf, die sie selbst zutiefst berührten. Während es unablässig
regnete, suchten Menschen im Schlick nach Nägeln und Holzresten, um
sich ein Dach über dem Kopf zu bauen. Das Leben ging in fragil
gewordenen Räumen weiter, es schien, als stünde die Zeit still. Ihre
Aufzeichnungen wanderten in unwirkliche Welten, in denen Leben und Tod
nebeneinander her existierten. Die Überlebenden sprachen von den
Verstorbenen, als wären sie immer noch um sie herum. Aus den
aufgezeichneten Bildern entstand ein Film, der behutsam Fäden verwebt ,
den Menschen im Delta nahe kommt und von ihren Gefühlen, Gedanken und
Hoffnungen erzählt. |
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Kontakt:
Claire Franklin Filmproduktion, atelier 19e, Gaußstr. 19e, 22765
Hamburg, e-mail: nargis.film@googlemail.com |