Fremde Kinder: Von Bagdad nach
Dallas Österreich 2010, 30 min. |
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Buch/Regie: Fritz
Ofner
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Die Geschichte des 12jähtrigen
Ahmed aus Bagdad ist von der aktuellen Weltpolitik geprägt. Nach mehrjähriger
Odyssee, aus dem Bürgerkriegsland Irak über die Flüchtlingsquartiere
in Syrien, haben er und seine Familie in den USA Asyl erhalten. Ahmeds
Vater Jamal erlitt nach einer Entführung durch irakische Milizen einen
Schlaganfall und sitzt im Rollstuhl, seine Mutter Hiyam trägt nun
alleine die Last drei Kinder und einen behinderten Mann in einem
unbekannten Land über die Runden zu bringen. Ahmeds neuer Alltag in
Dallas verläuft zwischen Momenten der Unbeschwertheit als ganz normaler
Teenager und der schweren Last seines persönlichen Schicksals, das ihn
früh erwachsen werden lässt. Doch Ahmed träumt den amerikanischen
Traum. Er will gut Englisch lernen, um in Harvard oder Princeton
Geschichte zu studieren. Noch besucht er eine Klasse speziell für Flüchtlingskinder,
die wie ein Melting-Pot aktueller Krisensituationen anmutet. Seine
Mitschüler stammen aus dem Irak, aus Somalia, Nepal. „Ihr bringt das
Beste aus eurer Kultur zu uns“, sagt seine Lehrerin. Doch der Alltag
der Familie, ihr Versuch, in der amerikanischen Gesellschaft anzukommen,
zeigen, wie schwierig es ist, den Traum zu verwirklichen. |
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