Cinema Jenin - Die Geschichte eines Traums
Deutschland, Palästina, Israel 2011, 88 min.
|
|||||
Buch/Regie: Marcus Vetter Kamera:
Aleksei Bakri, Mareike Müller, Marcus Vetter Schnitt: Saskia Metten Ton: Stefan Binggeser, Aljoscha Haupt Musik: Avi Balleli, Sven Kaiser
|
Der Film, den Marcus Vetter zusammen mit dem
israelisch palästinensischen Kameramann Alex Bakri über drei Jahre
drehte, schildert in der Art eines persönlichen Tagebuchs das
schwierige, aber schließlich erfolgreiche Ringen um das ungewöhnliche
Projekt, ein altes verfallenes Kino in Palästina, Jenin, wieder
aufzubauen. Immer wieder fehlt Geld. Immer mehr freiwillige Helfer
kommen nach Jenin. Im Dschungel der Bürokratie des selbstverwalteten
Palästinensergebietes müssen die drei Protagonisten Misstrauen und
Vorurteile überwinden, Rückschläge wegstecken und Geduld beweisen,
was immer wieder sehr komischen Seiten hat. „Cinema Jenin“ wurde im
August 2010 unter großer welt-weiter Beachtung nach 20 Jahren wiedereröffnet.
Das in den 60er Jahren erbaute Kino galt als eines der bedeutendsten
Lichtspielhäuser in Palästina, bis es mit dem Ausbruch der ersten
Intifada im Jahr 1987 geschlossen wurde. Die Dokumentation eines außergewöhnlichen
Projektes verdichtet sich im Verlauf spannend wie ein Krimi. Der Wunsch
aller Helfer beim Wiederaufbau war, dass „Cinema Jenin“ ein Ort des
Friedens sein soll und dazu beitragen könnte, eines Tages zur Versöhnung
mit Israel und der Anerkennung eines eigenen Staates gelangen zu können.
„Cinema Jenin“ ist aber auch eine Hommage an das Kino und an die
Liebe zum Film. |
||||
Kontakt:
Filmperspektive GmbH, Sickstr.
36, 70190 Stuttgart, e-mail: Markus.Vetter@t-online.de |