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Fremde Kinder: Der Vorführer
Deutschland 2012, 29 min.

 

 
  Buch/Regie: Shaheen Dill-Riaz Kamera: Shaheen Dill-Riaz Schnitt: Andreas Zitzmann 
Ton: Rebekka Kaufmann, Muhammad Abdus Satter,
Tobias Fleig 
Musik: Eckart Gadow
Fernsehsender/Produktion: Mayalok Filmproduction, ZDF/3sat Red. Nicole Baum
    Mit gerade einmal zehn Jahren steht Rakib bereits voll im Leben. Nach der Schule arbeitet er im alten Kino mit dem schönen Namen „Koh-i-noor“, was so viel wie Lichtberg, aber auch Diamant heißt, in der Hafenstadt Chandpur in Bangladesch. Den Job als Filmvorführer hat er schon seit er sieben Jahre alt ist und eigentlich mit seinem großen Bruder teilt. Doch der Ältere muss meist lernen, oder geht lieber mit seinen Kumpels aus. Im Kino gilt er als unzuverlässig, was Rakib sehr ärgert, denn dann muss er noch mehr arbeiten. Die Mutter ist zwar voller Stolz über das gekonnte Hantieren der großen Bollywood-Filmrollen ihres Jüngsten, doch manchmal überfordert sie ihn auch. Dann herrscht Streit in der Familie und Rakib bricht in Tränen aus. Trost vor den Alltagsorgen und Widrigkeiten einer gespaltenen Familie findet das Kind dann nur in der Traumwelt des Films – in Bangladesch oder anderswo. Der Filmemacher und Grimme-Preisträger Shaheen Dill-Riaz zeigt den kleinen Rakib in seinem Wirkungskreis aus Familie, Schule und großer Welt. Aus der Perspektive des Jungen entsteht eine Hommage an die mechanische Wunderwelt des Films.

 

 
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