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      Robert Mugabe - Macht um jeden Preis
England, Simbabwe, Südafrika 2011, 85 min.

 

 
 

Buch: Simon Bright, Ingrid Sinclair, Lwelyn the Last  Regie: Simon Bright  Kamera: Nicolaas Hofmeyr, Esko Metsola  Schnitt: Ronelle Loofs, Joel Jacovella  Ton: Barry Donnelly Fernsehsender/Produktion: Michael Auret, Spier Films, Uhuru Productions, ZDF/Arte

   

Der Film zeichnet den Werdegang des aus armen Verhältnissen stammenden Robert Mugabe nach, der – inspiriert von Präsident Nkruhma und der Unabhängigkeit Ghanas 1957 – zunächst zum „Helden der Unabhängigkeit“ Simbabwes und ersten gefeierten Präsidenten aufsteigt. Zunächst gilt das unabhängige Simbabwe als vorbildliches Modell einer Gesellschaft, in der Schwarze und Weiße friedlich zusammenleben. Doch schon während des Befreiungskampfes wird die Rücksichtslosigkeit Mugabes gegenüber jeder Opposition erkennbar – und so erscheint seine spätere Transformation zum rück-sichtslosen Autokraten weniger überraschend als vorhersehbar. Der Film verwebt die Biographie Robert Mugabes mit der Geschichte Simbabwes, des ehemaligen Rhodesiens, und des antikolonialen Befreiungskampfes in der Region. Es kommen Freunde und politische Weggefährten Mugabes zu Wort – mit ihrer Bewunderung für den politischen Aktivisten, aber auch ihrem zunehmenden Unverständnis, das sich später in Distanz und offene Gegnerschaft verwandelt. Einschätzungen von Kritikern werden ergänzt durch Aussagen direkt betroffener Opfer. Enttäuschte Anhänger Mugabes fragen sich selbst, warum sie sich nicht früher und entschiedener gegen ihn gewandt haben.

 

 
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