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    Süßes Gift – Hilfe als Geschäft
Deutschland 2011, 89 min.

 

 
  Buch/Regie: Peter Heller 
Kamera: Dieter Stürmer, 
Suleman Kissoky 
Ton: Timo Selengia, Resa Asarschahab, Axel Schmidt Schnitt: Gesa Marten 
Musik: Arpad Bondy
Fernsehsender/Produktion: WDR/Arte Red. Sabine Rollberg, WDR Red. Jutta Krug
    Seit Beginn der Unabhängigkeit der afrikanischen Staaten von den Kolonialherren pumpen die reichen Länder und gutmeinende Christenmenschen Hilfe zur Entwicklung auf den Schwarzen Kontinent. In den letzten 50 Jahren sind bis zu zwei Billionen Dollar in den vermeintlich verlorenen Kontinent geflossen.
In seinem Film zeigt Peter Heller anhand von drei Beispielen in Mali, Kenia und Tansania, dass Entwicklungshilfe nichts gebracht hat. Entwicklungshilfe ist keine Lösung – ist sie gar das eigentliche Problem? Entwicklungshilfe ist für die meisten Staaten des Kontinents ein einziges Desaster, denn sie kann abhängig machen – Korruption und Passivität fördern. Sie zerstört den Anreiz, gut zu wirtschaften und aus eigenen Kräften die Armut zu bekämpfen. Außerdem zementiert sie die bestehenden Gegebenheiten: Entwicklungshilfe sichert im Norden der Welt Tausende von Arbeitsplätzen und die Banken der Geberländer verdienen mit. Denn Entwicklungshilfe ist kein Geschenk, sondern ein Business. Der Film packt Tabus der Nord-Süd/Afrika-Szene an und stellt Erkenntnisse und Aussagen afrikanischer Fachleute in den Mittelpunkt. Er entwirft einen Weg, wie sich die Länder Afrikas selbstbestimmt entwickeln könnten.

 

 
      Kontakt: Lichtfilm GmbH, Steinfelder Gasse 32, 50670 Köln, Tel.: 0221-9726517,
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