|
Buch/Regie:
Marc Wiese
Kamera:
Jörg Adams, Eddie Maritz, Reinhard Köcher,
Pieter de Fries
Ton: Bastian Barenbrock, Peter Ginsburg, Filip Forberg
Schnitt: Marc Schubert
Fernsehsender/Produktion: WDR, Red. Christian Hinz, WDR/Arte, Red.
Sabine Rollberg, Engstfeld Film GmbH, Axel Engstfeld
|
|
|
Ihre
Bilder gehen um die Welt und erscheinen auf den Titelseiten der „New
York Times“, der „Washington Post“ und des „Time Magazine“.
Die vier Fotografen - Ken Oosterbroek, João Silva, Kevin Carter und
Greg Marinovic - werden von einem Magazin Bang-Bang Club getauft. Sie
haben unglaublichen Erfolg, gewinnen zwei Pulitzer-Preise und den World
Press Foto Award. Doch am Ende bezahlen sie einen hohen Preis, nur zwei
von ihnen werden überleben. Ken Oosterbroek wird im Einsatz erschossen.
Zwei Monate nachdem er den Pulitzer-Preis gewonnen hat, begeht Kevin
Carter Selbstmord.
João Silva fotografiert weiter die Kriege unserer Zeit: Afrika, Irak,
Georgien, Afghanistan und viele andere. Er arbeitet als Freelancer für
die „New York Times“. Dann begleitet er 2010 die US-Armee bei einem
Einsatz in der Provinz Kandahar. Als „embedded reporter“ bei der
US-Armee tritt er auf eine Mine. Seine beiden Beine werden unterhalb des
Knies abgerissen und sein rechter Arm von Splittern verletzt. Mit seinem
gesunden Arm macht Silva, was er immer gemacht hatte: Er schießt Fotos.
Dann lässt er sich ein Satellitentelefon geben und ruft seine Frau in Südafrika
an. Es folgen 17 Operationen. Silva erhält künstliche Beine und
trainiert jeden Tag. Er will zurück. Und er schafft es.
Im Mai 2013 ist Nelson Mandela schwer erkrankt. Die Welt bangt um eine
Ikone ihrer Zeit. Silva schießt eine Fotoreportage für die „New York
Times“, seine Bilder sind wieder auf der Titelseite. Er ist zurück
auf der großen Bühne. Nur zwei Monate später fotografiert er eine
Demonstration in einem Township Johannesburgs. Plötzlich eskaliert die
Situation. João Silva ist mitten in einem Aufstand, er wird angegriffen
und wieder verletzt. Doch er schießt seine Bilder und beweist sich, er
kann es immer noch: die Gewalt dokumentieren. João Silva gilt bis heute
als einer der besten Kriegsfotografen der Welt.
|
|