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Malala Yousafzay und ihr Land Pakistan
Deutschland 2013, 5 Min.

 

 
 

Buch/Regie: Shamshir Haider
Kamera: Yasir Ihsan, Obaid Mustafa
Ton: Syed Atef Amjad Ali
Schnitt: Syed Atef Amjad Ali
Produktion: 3sat Kulturzeit

    Die von den Taliban niedergeschossene junge pakistanische Aktivistin Malala Yousufzai wird auf Kosten der pakistanischen Regierung in Großbritannien behandelt. Die 14-Jährige wurde am Morgen des 15. Oktober 2012 ausgeflogen, wie die pakistanischen Streitkräfte mitteilten. Experten hätten geraten, die bisher in einem Militärkrankenhaus behandelte Jugendliche nach Großbritannien zu bringen, wo ihr die erforderliche umfassende Betreuung zu Teil werden könne. Sie werde längere Zeit brauchen, um sich von den körperlichen und seelischen Folgen des erlittenen Traumas zu erholen. Auf dem Heimweg von der Schule war Malala am 9. Oktober 2012 in den Kopf geschossen worden. Der Grund: Malala Yousufzai hatte als Bloggerin für den britischen Sender BBC über die Taten der islamistischen Kämpfer berichtet, als diese im Februar 2009 die Kontrolle über den Distrikt Swat gewonnen hatten. Sie setzt sich zudem seit ihrem elften Lebensjahr für das Recht von Mädchen auf Bildung ein. Nach der Entfernung einer Kugel aus ihrem Schädel wurde ihr Befinden als zufriedenstellend bezeichnet, doch gab es keine Auskunft, ob sie bleibende Schäden davongetragen hat. Sie bedürfe intensiver neurologischer Rehabilitation, erklärten die Streitkräfte am 15. Oktober. In welche Klinik sie kommt, teilte das britische Außenministerium nicht mit. "Malalas Tapferkeit, für das Recht aller jungen Mädchen in Pakistan auf Bildung einzutreten, ist ein Beispiel für uns alle", erklärte Außenminister William Hague und versicherte Pakistan den Schulterschluss seines Landes im Kampf gegen den Terror.

 

 
     

Kontakt: 3sat Kulturzeit -ZDF/3sat, Redaktion Kulturzeit, 55100 Mainz,
Tel 06131-70-16578

 

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