Mammon
– Per Anhalter durch das Geldsystem
Deutschland 2015, 85 Min.
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Buch/Regie:
Philipp Enders |
Der
Dokumentarfilm begibt sich auf eine unaufhaltsame wie aufschlussreiche
Reise durch Raum und Zeit, um uns den Glauben an jenen Stoff wieder zu
schenken, der angeblich unsere Welt regiert, und um die Möglichkeiten
eines neuen Umgangs mit einem alten System auszuloten. Der Film beginnt
mit der unerfreulichen Entdeckung, dass das Geld, das man sicher beim
Ersparten wähnte, verschwunden ist, und es nichts gibt, was man dagegen
tun könnte. Auch die Erklärungsversuche des Bankberaters ersticken im
Fach-Chinesisch. „Durch die jüngsten Ereignisse bin ich nicht nur
eine Menge Geld losgeworden, sondern auch gleich den Glauben an die Idee
dahinter. Das macht mich zum perfekten Entdeckungsreisenden in Sachen
Finanzen. Geld regiert schließlich die Welt. Eine genauere Untersuchung
der Hintergründe lohnt sich also. Sie wird uns zeigen, das Geld schon
immer eine Glaubensfrage war und es auch künftig bleiben wird. Zu allem
Übel ist unser Finanzwesen auch ziemlich fragil. Wenn Banken,
Versicherer und Rating-Agenturen einander erst blind vertrauen und am
Ende gar nichts mehr glauben, bricht offenbar alles zusammen. Was also
tun? Vom Glauben abfallen? Kurzerhand zu einem anderen System
konvertieren? Geht das überhaupt?“
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