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      7 Tage in Kabul. Die Afghan Peace Volunteers wollen 
den Krieg abschaff
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Deutschland, Afghanistan 2014, 30 Min.

 

 
 

Buch/Regie: Niklas Schenck, Ronja von Wurmb-Seibel
Kamera/Schnitt: Niklas Schenck
Fernsehsender/Produktion: NDR, Red. Christian von Brockhausen

    Die Afghan Peace Volunteers kämpfen für ein Ziel, das naiv scheint: Sie wollen den Krieg abschaffen - in Kabul und weltweit. Um ihr Ziel zu erreichen, leben die Jugendlichen in einer WG in Kabul zusammen. Sie versuchen, im Kleinen hinzubekommen, woran ihr Land im Großen scheitert: die Grenzen zwischen Etnien zu überwinden, die sich seit Jahrzehnten bekämpfen. Die Jugendlichen kommen aus allen großen Volksgruppen Afghanistans: Hasara, Tadschiken, Paschtunen. Die Afghan Peace Volunteers glauben nicht daran, dass Frieden in Afghanistan möglich ist. Trotzdem sind sie entschlossen, alles dafür zu tun. In Kabul helfen sie denen, die es nötig haben: Straßenkindern und Witwen, traumatisierten Soldaten und Flüchtlingen. Sie pflanzen Bäume, wo Anschläge passiert sind, und demonstrieren gegen die Drohnenangriffe der NATO. Dabei haben die Jungs selbst genug Probleme. In jeder ihrer Familien hat der Krieg ein Loch gerissen.
Die Autoren Niklas Schenck und Ronja von Wurmb-Seibel leben in Kabul. Sie haben die Jugendlichen über Monate begleitet. Der Film beginnt kurz vor der Wahl, als eine Serie von Anschlägen Kabul kurzzeitig in Anspannung versetzt - eine Anspannung, die zur Bühne wird für ein anderes Drama: Einer der Peace Volunteers verlässt die Gemeinschaft und für eine Weile sieht es so aus, als würde die ganze Gruppe daran zerbrechen. Die anderen müssen einen Weg finden, weiterzumachen. Sie verzweifeln an ihrem Alltag und zweifeln an ihren Idealen.

 

 
     

Kontakt: Niklas Schenck, Knorrestr.7, 20099 Hamburg, Tel. 0163-2936369, e-mail: schenck.niklas@gmail.de / Tel. 0176-61502117, e-mail: ronja@vonwurmbseibel.com