We
Are Fucked, Sunshine Deutschland 2014, 61 Min.
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Buch/Regie:
Despina Grammatikopulu
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Die in Deutschland
aufgewachsene griechische Filmemacherin und Drehbuchautorin Despina
Grammatikopulu reiste in ihre Heimat und begleitete Freunde in der Nähe
von Thessaloniki in ihrem Krisen-Alltag. In Unterhaltungen zwischen dem
'Deutschkind' und ihren Freunden, zeigt der Film ein ernüchterndes
Portrait einer verlorenen Generation, der jede Hoffnung auf eine Zukunft
genommen wurde. Fernab aller Klischees über die Eurokrise und jener
Reportagen, die sich mit der Bezifferung der Schuldenlast Griechenlands
beschäftigen, zeigt der Dokumentarfilm ein ganz menschliches, persönliches
Gesicht der Finanzkrise. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge
verdeutlicht der Film, dass die Krise kein abstraktes Konstrukt ist,
sondern sehr konkrete Auswirkungen auf unterschiedliche Lebensentwürfe
hat.Katerina und Giannis (beide 38) sind gerade Eltern geworden, als
Giannis seinen Job verliert. Mit aller Stärke versuchen sie ihren
Optimismus zu bewahren und sich der neuen Situation zu stellen. Auch
wenn das heißt, ihre Heimat vielleicht bald verlassen zu müssen. Rodi
(33) kämpft mit ihrem mickrigen Gehalt als Grafikerin ums Überleben.
Die Existenzangst treibt sie in die Depression, der sie ohne Aussicht
auf eine bessere Zukunft nur schwer entkommen kann. Trotz allem hat sie
sich einen Funken Kampfgeist bewahrt. Giorgos (38), der in Deutschland
aufgewachsen ist und studiert hat, kehrte vor zehn Jahren in das Dorf
seiner Eltern zurück. Hier fühlt er sich zu Hause. Er will bleiben,
komme was wolle. Von kommunistischen Idealen überzeugt, stellt sich
Giorgos dem Arbeitskampf. Schließlich bietet die Krise auch eine
Chance, die Zukunft zu einem Besseren zu verändern.
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Kontakt: Feuerkäfer Filmproduktion Ahrens & Huber &Weber GBR,
Holzstr. 10, |